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Der aufstrebende Fremdenverkehrsort Payerbach - seit 1909 von Reichenau verwaltungsmäßig abgetrennt und eine eigene Gemeinde bildend - wollte besonders in den Sommermonaten seinen Gästen eine angenehme Kuratmosphäre schaffen, zu der regelmäßige Kurkonzerte gehörten.Der große Musikpavillon wurde 1909 auf Betreiben des "Payerbacher Verwaltungskomitees" um den Betrag von 9.263,15 Kronen erbaut. (Bauausführung durch den Payerbacher Zimmermeister Karl Weinzettl) Mit der feierlichen Fahnenweihe des Männergesang- u. Musikvereins Payerbach
am 4. Juli 1909 wurde der Pavillon seiner  Bestimmung übergeben.


Der zweiarmige Holzständerbau weist ein eingeschwungenes Zeltdach mit Glockentürmchen auf; bemerkenswert sind die Holzverbindungen und Holzkonstruktionen mit reichem Laubsäge- und Kerbschnittdekor, wie sie bei den meisten Veranden der Villenbauten in Payerbach und Reichenau und darüber hinaus bei ähnlichen Bauten in den Kurorten und Sommerfrischen um 1900 üblich waren und den Betrachter in Kaisers Zeiten zurückversetzen.

Park und Pavillon sind Mittelpunkt des alljährlichen Jakobikirtages im Juli, des Weltkulturerbefestes im Sommer und der von Mai bis Oktober jeweils am 1. Samstag stattfindenden Jakobimärkte.

 

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